NDSM-Werft

In den 1950er-Jahren lag hier, auf einer Insel im IJ, einmal die größte Schiffswerft Europas namens Nederlandsche Scheepsbouw Maatschappij (NDSM). Gebaut wurden vor allem Fracht- und Passagierschiffe, später waren es Tanker. Überall wurde gebohrt, gehämmert, gesägt. Im Jahr 1984 ging die Werft pleite; das geräuschvolle Treiben verstummte.

Aus der Asche auferstanden

Inzwischen haben sich auf dem Gelände und in der riesengroßen Halle der NDSM-Werft Start-Ups und Künstlerateliers niedergelassen. Schon allein der Aufbau der kleinen Units in der Halle mit Balkons, großen Fenstern, herausragenden Kanten ist äußerst kreativ. Zudem finden auf dem Gelände regelmäßig Ausstellungen, Kulturveranstaltungen und Flohmärkte statt. Wer durch die große Halle geht, der hört es schnell: das Hämmern, Sägen, Schweißen und Bohren ist in die ehemalige Schiffswerft zurückgekehrt. Die NDSM-Werft wurde wieder zum Leben erweckt.

Die NDSM-Werft besuchen

Am besten erreicht man die NDSM-Werft, wenn man mit dem Zug zum Zentralbahnhof (Amsterdam Centraal) kommt oder das Auto in der Tiefgarage am Zentralbahnhof parkt. Dann läuft man durch den Bahnhof durch Richtung IJ-zijde, also zum IJ. IJ ist das große Gewässer (ein ehemaliger Meeresarm) gegenüber vom Amsterdamer Zentrum. Dort nimmt man am Wasser die Fähre, die ganz links abfährt. Alle Viertelstunde bringt sie Fährgäste GRATIS rüber zum NDSM-Gelände.

Übernachten auf der NDSM-Insel

Seht ihr auf dem Foto oben den Kran hinter dem Backsteingebäude? Im Kran kann man übernachten. Es gibt drei Suiten namens Spirit, Free Spirit und Mystique. Sie sind äußerst kreativ eingerichtet, rund 30 Quadratmeter groß und bieten natürlich eine Wahnsinns-Aussicht über das NDSM-Gelände und Amsterdam. Allerdings schlagen sie auch mit 435 Euro zu Buche. Weitere Infos gibt es auf der Website von Faralda. Viel günstiger und ebenfalls einzigartig ist eine Übernachtung im Botel, einem schwimmenden Hotel. Weitere Infos über das Botel findet ihr hier auf der Website

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