De Wallen, das Rotlichtviertel Amsterdams

Die Wallen sind das Rotlichtviertel Amsterdams. Doch anders als beispielsweise in Hamburg die Herbertstraße ist der Amsterdamer Red Light District kein abgeschlossenes Gebiet, sondern mehr oder weniger ein Teil der Altstadt bzw. des Grachtengürtels. Bei einer Sightseeing-Tour kommt man fast automatisch an den Wallen vorbei. Mein damals sechsjähriger Sohn fragte mich bei einem Rundgang durch Amsterdam, was die Frauen im Schaufenster verkaufen würden.

Kirchen, Kiffer und Kondome

Auf den Wallen gibt es neben Sex-Shops und Prostituierten auch die älteste Kirche Amsterdams, die Oude Kerk ("alte Kirche"), deren Ursprünge bis auf das Jahr 1250 zurückgehen. Hier ist auch Rembrandts erste Frau Saskia van Uylenburgh begraben. Im benachbarten Chinatown steht ein echter chinesischer Tempel, der Fo Guang Shan He Hua Tempel. Gut, die meisten Besucher des Red Light Districts kommen wohl kaum wegen Kirche und Tempel, sondern eher wegen der rot ausgeleuchteten Schaufenster und deren Inhalt. So sieht man neben interessierten und langsam schlendernden Männern auch viele kichernde Jugendliche und neugierige Touristen über die Wallen ziehen. Und dann gibt es dort noch einen weiteren, sehr interessanten Anziehungspunkt: Amsterdams ersten Coffeeshop, The Bulldog, wo man sich nicht nur mit Joints eindecken, sondern auch gleich noch im gleichnamigen Hotel die Nacht verbringen kann. Außerdem befinden sich hier einige Smartshops, in denen "Magic Truffles", zu deutsch Zauberpilze, verkauft werden. 

De Wallen - der Weg ins Rotlichtviertel

Wer mit dem Zug in Amsterdam ankommt, der verlässt den Bahnhof und geht erst geradeaus Richtung Innenstadt. Dann führt eine kleine Straße namens Zeedijk nach links Richtung Oudezijds Voorburgwal und Oudezijds Achterburgwal. Diese zwei Straßen gehören zum Rotlichtviertel.

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